Tauchpumpen

Warum ist es wichtig, ein oder mehrere Rückschlagventile in Tauchelektropumpen-Anlagen zu verwenden?

Sie beugen möglichen Problemen mit Druckstößen, Gegenschub und Gegenrotation vor:

Druckstoß: Wenn das Ventil, das der Pumpe am nächsten liegt, mehr als zehn Meter vom statischen Wasserstand entfernt ist oder das untere Ventil undicht ist, während das obere Ventil perfekt abdichtet, könnte dies zu einem Vakuum in der Leitung führen. Beim nächsten Pumpenstart füllt das mit hoher Geschwindigkeit vordringende Wasser das Vakuum auf und schlägt gegen das obere Ventil, und das noch in der Druckleitung stehende Wasser verursacht einen hydraulischen Stoß.

Gegenschub: Ohne Rückschlagventil oder bei defektem Rückschlagventil würde die Elektropumpe in der ersten Anlaufphase ohne Wassersäule in der Druckleitung arbeiten. Dadurch entsteht ein Axialschub auf die Laufräder und die Pumpenwelle in Richtung des Vorlaufs. Dieser Axialschub wird über die Kopplung Hydraulik/Elektromotor direkt auf den Motor übertragen, wodurch eine Gegenschub-Betriebsbedingung entsteht. Wiederholte Gegenstöße können zu einem vorzeitigen Ausfall des Motors und des Hydraulikteils führen.

Gegenläufige Rotation: Ohne Rückschlagventil oder bei defektem Rückschlagventil würde das Wasser in der Steigleitung und im restlichen System in die entgegengesetzte Richtung fließen, wenn die Pumpe stoppt, wodurch sie sich entgegen der normalen Laufrichtung dreht. Sollte die Elektropumpe während dieser Phase wieder anlaufen, würde ein hohes Drehmoment auf die Motor-Pumpen-Einheit wirken. Eine weitere Auswirkung könnte ein übermäßiger Drucklagerverschleiß sein, da sich die Welle nicht schnell genug dreht, um eine ausreichende Schichtstärke zwischen der Drehverbindung und den Motor-Drucklagern zu gewährleisten.

Können die Tauchelektropumpen von Caprari zum Pumpen von Trinkwasser verwendet werden?

Alle für die Hydraulikteile verwendeten Lacke haben eine Bescheinigung über die Eignung für den Kontakt mit Trinkwasser. Die Tauchmotoren vom Typ M…4-MH…4-MK…4… werden betriebsbereit mit Öl (zur Schmierung und Kühlung) gefüllt geliefert, das von der Food and Drug Administration (U.S.A.) zugelassen ist.

Die Tauchmotoren vom Typ M…6…M…12… werden mit einem Gemisch aus 70 % sauberem Süßwasser und 30 % Propylenglykol vom Typ DowFrosth 1.2.3. der Firma DowChemical gefüllt geliefert, das nach den von der EWG festgelegten Kriterien als ungefährlich eingestuft werden kann. Bei der Installation kann dieses Gemisch durch sauberes und gefiltertes Süßwasser, jedoch nie destilliertes Wasser, ersetzt werden (in der Betriebs- und Wartungsanleitung den Absatz 5.1 „Vorkontrollen“ des entsprechenden Verfahrens lesen). Das von Caprari lieferbare Versorgungskabel (Typ EPDM – Hellblau) hat ebenfalls die WRAS-Zertifizierung für die Verwendung mit Trinkwasser.

Wie hoch ist die maximale Wassertemperatur für den korrekten Einsatz von Standard-Tauchmotoren?

Tauchmotoren mit Standardwicklung sind nicht zum Pumpen von Wasser mit einer Temperatur über 25° – 30° geeignet (siehe „Motortabelle“ in Kapitel 10 der mit der Elektropumpe gelieferten Betriebs- und Wartungsanleitung). Für höhere Wassertemperaturen sind Motoren mit spezieller Hochtemperaturwicklung erforderlich. Wenden Sie sich an den Firmensitz oder das Verkaufsnetz.

Welche Kapazität muss der Kondensator der 4″-Einphasenmotoren haben? Handelt es sich um einen fest eingebauten Kondensator?

Die 4″-Einphasen-Elektromotoren sind alle mit einem fest eingebauten Kondensator ausgestattet. Die Kapazität des Kondensators, die von der Leistung des Elektromotors abhängt, ist in den Verkaufsunterlagen und am Motor angegeben.

Welche Füllflüssigkeit wird in 4″-Tauchmotoren verwendet?

Die 4″-Tauchmotoren von Caprari sind alle ölgefüllt. Das verwendete dielektrische Öl ist MARCOL 82 (ESSO), das von der Food and Drugs Administration zugelassen und für den Kontakt mit Lebensmitteln (Trinkwasser) geeignet ist.

Können die Tauchelektropumpen von Caprari mit elektronischen Startsystemen (Soft-Starter/Wechselrichter) verwendet werden? Gibt es in diesem Fall bestimmte Vorschriften?

Auch bei Mehrfrequenzstartern können Standard-Tauchmotoren verwendet werden. Die Betriebs- und Wartungsanleitung der Elektropumpe enthält die Anweisungen, die bei der Verwendung von Wechselrichtern oder Soft Startern befolgt werden müssen.

Allgemeine Vorschriften für die Verwendung des WECHSELRICHTERS: Während des Starts und/oder Einsatzes darf die Mindestfrequenz nicht unter 70 % der Nennfrequenz liegen, und das Verhältnis Spannung/Frequenz ist konstant zu halten. Zwischen Wechselrichter und Motor muss ein Filter eingesetzt werden, um folgende Spannungsgefälle zu garantieren:

-(dV / dt) ≤ 750 V/µs für Motoren in Öl
-(dV / dt) ≤ 500 V/µs für Motoren in Wasser und Propylenglykol mit Standardwicklung mit tmax Schacht C ° ≤ 25 ° C
-(dV / dt) ≤ 650 V/µs für Motoren in Wasser und Propylenglykol mit Spezialwicklung mit tmax Schacht C ° ≤ 35 °C

Oberschwingungsgehalt der Spannung ≤ 1,5 %
Oberschwingungsgehalt des Stroms ≤ 4 %
Bedingungen, die unabhängig von der Stromkabel-Länge einzuhalten sind.

Allgemeine Vorschriften für den Einsatz des SOFT-STARTERS:

– Die Vorrichtung SOFT-STARTER muss mit Spannungsrampe und nicht mit Stromrampe sein.
– Stellen Sie stets sicher, dass der Soft Starter deaktiviert ist, nachdem die Startphase des Aggregats beendet wurde.

Im Falle der Betriebsstörung einer Installation die einen Start mit Soft Starter oder Wechselrichter vorsieht, den Betrieb des Elektropumpenaggregats überprüfen, indem es direkt an das Netz (oder ein anderes Gerät) angeschlossen wird.

Können die Tauchelektropumpen von Caprari horizontal/schräg eingebaut werden?

Der Einsatz der 4″-22″-Tauchelektropumpen von Caprari in horizontaler/schräger Lage ist möglich; es ist jedoch erforderlich, sich vor dem Kauf mit der Hauptverwaltung oder dem Vertriebsnetz in Verbindung zu setzen. Diese Maschinen müssen in der Tat bestimmte Merkmale aufweisen, die eine solche Funktionsweise ermöglichen.

Wie muss ich einen Tauchelektromotor anschließen, der einphasig oder alternativ dreiphasig ist?

Der Anschluss von Einphasen- und Drehstrommotoren muss gemäß den folgenden Plänen und in Übereinstimmung mit den Angaben auf dem Typenschild des Motors und in der Betriebsanleitung vorgenommen werden.

Wie soll die Verbindung zwischen den Kabeln, die aus dem Tauchelektromotor kommen, und den Versorgungskabeln ausgeführt werden?

Die Versorgungs- und Erdungskabel gemäß der ausführlichen Anleitungen in den Anschlusssätzen anschließen und dann den Isolationswiderstand der Verbindung messen: Mindestwert bei einer Prüfspannung von 500 V DC in Luft 5 MΩ, in Wasser 2 MΩ.
Die Verbindung muss dem Höchstdruck standhalten, dem sie ausgesetzt ist, z. B. dem des statischen Wasserspiegels im Brunnen, und den Temperaturänderungen, die durch die Betriebsphasen bedingt sind.
Achtung: Eine schlecht ausgeführte Verbindung kann leicht zu Schäden am Motor und/oder am Versorgungskabel führen.

In welcher Tiefe sollte eine Tauchelektropumpe in einem Brunnen installiert werden?

Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Tauchmotors zu gewährleisten, muss sichergestellt werden, dass der Motor mindestens 2-3 Meter über dem Brunnenboden bleibt. Auch die Wassergewinnungsfilter müssen sich immer unterhalb der Motorposition befinden, um eine gute Kühlung zu gewährleisten.

Tauchpumpen

Gibt es besondere Warnhinweise für Elektropumpen in ATEX-Ausführung (explosionsgeschützt)?

  1. Es ist nicht zulässig, Eingriffe an den Kabelführungen vorzunehmen oder das Motorgehäuse zu öffnen, es sei denn seitens einer von Caprari autorisierten Werkstatt.
  2. Die Betriebseigenschaften dieser Maschinen müssen den Merkmalen entsprechen, die auf dem Typenschild und dem beiliegenden Ex-Zertifikat angegeben sind.
  3. Bei Maschinen mit Betriebsart S1 befindet sich der niedrigste Wasserstand am Scheitel des Elektromotors; bei Elektropumpen, die für den Taktbetrieb S3 vorgesehen sind, über dem Pumpenkörper.
  4. Die Temperaturfühler sind am Schaltgerät der Elektropumpe anzuschließen. Ein Ansprechen der Temperaturfühler muss die Stromversorgung der Elektropumpe unterbrechen. Die Rückstellung darf nicht automatisch erfolgen, sondern erst nach Kontrolle durch qualifiziertes Personal.
  5. Das Ausführen von Änderungen an den Maschinen oder das Ersetzen von Teilen der Elektromotoren ist nicht gestattet. Nur Teile der Hydraulik dürfen durch identische Originalteile (gleiche Artikelnummer oder gleiches, am Bauteil angegebenes Kürzel) ersetzt werden, wenn ein normaler, betriebsbedingter Verschleiß vorliegt. Arbeiten, die nicht die ordentliche Wartung betreffen, dürfen nur von Caprari S.p.A. vorgenommen werden.
  6. Die fakultative Benutzung des in das Motorgehäuse eingesetzten Leitfähigkeitssensors setzt die Verwendung einer im Schaltkasten befindlichen Steuerung voraus, die den Bestimmungen für potentiell explosionsgefährdete Umgebungen entspricht.”
  7. Es sind alle möglichen Maßnahmen zur Vermeidung der nachstehend angeführten Betriebsstörungen zu treffen, die Zündquellen für Explosionen sein können: – Betrieb ohne Flüssigkeit in der Pumpe oder mit Fördermenge null: Geeignete Kontrollvorrichtungen mit direktem Ansprechen in der Steuerung und manueller Rückstellung vorsehen. – Ausfall der Pumpenwellenlager: Bei Zunahme der Vibrationen und/oder des Betriebsgeräusches die Pumpe abstellen und an eine autorisierten Caprari-Werkstatt schicken.
  8. Betrieb mit Wechselrichter/Wandler: Der Gebrauch dieser elektronischen Kontroll- und Regeleinheit ist mit größter Aufmerksamkeit zu erwägen und zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie keine elektromagnetischen Störungen oder induzierte Fehlerströme erzeugt, die den von der ATEX-Klassifikation des Betriebsbereichs der Geräte verlangten Sicherheitsstandard beeinträchtigen. Auf jeden Fall sind die folgenden Bedingungen einzuhalten
    – Es müssen Danfoss-Wechselrichter der Serie VLT FC202 oder Danfoss-Modelle neuerer Bauart mit verbesserten Leistungsmerkmalen verwendet werden; die Verwendung entsprechender Modelle anderer Marken muss von Caprari S.p.A. genehmigt werden.
    – Die interne Schaltfrequenz des Wechselrichters muss auf höchstens 4 kHz oder auf die vom Wechselrichter zugelassene Mindestfrequenz eingestellt werden.
    – Der Wechselrichter muss mit geeigneten Filtern zur Reduzierung von [dv/dt] ausgestattet sein, die zwischen Wechselrichter und Motor geschaltet sind.
    – Der Wechselrichter darf nur im Modulationsbereich 35 – 60 Hz verwendet werden.
  9. Die laut Standard vorgesehene max. Umgebungstemperatur beträgt 40 °C. Auf Anfrage kann nach Überprüfung durch Caprari S.p.A. eine maximale Umgebungstemperatur von bis zu 60 °C zugelassen werden, die dann auf dem Typenschild der Elektropumpe angegeben wird.

Welche Kontrollen kann ich durchführen, wenn ich Stromunsymmetrien an den drei Phasen des Motors feststelle?

Aufnahmeunterschiede an den drei Phasen der Motoren (größer bei Messung im Leerlauf) sind nicht immer auf einen Konstruktionsfehler zurückzuführen, weil auch die Leitung unsymmetrisch sein kann.

Bei starker Unsymmetrie (unter optimalen Spannungsbedingungen) ist auch die Aufnahme an den beiden anderen Motor-Netzanschluss-Kombinationen zu überprüfen, wobei stets auf die richtige Drehrichtung zu achten ist. Die optimale Verbindung ist diejenige, bei der die Differenz zwischen den Aufnahmewerten am geringsten ist.

Wenn die höchste Aufnahme immer an der gleichen Phase der Leitung zu finden ist, liegt die Hauptursache für die Unsymmetrie in der Stromversorgung.

Hinweis: Maximal zulässige Unsymmetrie des aufgenommenen Stroms: 5 %.

Wie hoch ist die maximale Temperatur der gepumpten Flüssigkeit einer Tauchpumpe?

Die maximale Temperatur der gepumpten Flüssigkeit beträgt 40 °C.

Welchen Einfluss hat eine höhere Flüssigkeitsdichte auf die Motorleistung?

Das Vorhandensein einer Dichte von mehr als 1 kg/dm3 und/oder einer Viskosität von mehr als 1 mm2/s führt unvermeidbar zu einer Überlastung der vom Motor aufgenommenen Leistung mit der Folge einer Überhitzung und der Gefahr des Durchbrennens der Wicklung, wenn keine thermischen Schutzabschaltungen vorhanden sind.

Mögliche Ratschläge:

Verwenden Sie einen Motor mit höherer Leistung: Der prozentuale Anstieg der Motorleistung muss mindestens dem prozentualen Anstieg der Dichte entsprechen. Verwenden Sie ein Laufrad mit kleinerem Durchmesser als dem Standarddurchmesser. Um mögliche Verstopfungen und Verschlüsse zu vermeiden, sollte überprüft werden, dass die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit in der Vorlaufleitung über 0,8-1 m/s verbleibt. Bei vorhandenem Sand sind 1,6 m/s in den waagrecht und 2,5 m/s in den senkrecht verlegten Leitungen erforderlich.

Welcher Mindest-Flüssigkeitsstand ist für den einwandfreien Betrieb einer Tauchpumpe erforderlich?

Der zulässige Mindest-Flüssigkeitsstand für den Betrieb einer Tauchelektropumpe hängt von der Art des Einsatzes (S1=Dauerbetrieb/S3=Taktbetrieb) ab, für den sie ausgelegt ist, und davon, ob sie mit einem Kühlmantel ausgestattet ist.
EINBAU OHNE KÜHLMANTEL:
Betrieb S1: Der Motor muss vollständig in die gepumpte Flüssigkeit eingetaucht sein.
Betrieb S3: Die Flüssigkeit darf die Motorbasis erreichen. Die Elektropumpe darf unter diesen Bedingungen jedoch nur für eine gewisse Betriebszeit laufen, im Wechsel mit einer Abschaltzeit, für die der Motor vorgesehen ist.
BETRIEB MIT KÜHLMANTEL Der Motor kann im Betrieb S1 völlig unbedeckt laufen.

Was ist Kavitation?

Das Phänomen der Kavitation ist auf die Bildung und anschließende Implosion von Dampfblasen zurückzuführen, die sich innerhalb der Laufradschaufeln aufgrund eines geringeren Innendrucks als des Sättigungsdrucks der gepumpten Flüssigkeit bei einer bestimmten Temperatur bilden.

Bei Abwasser-Elektropumpen kann Kavitation aus folgenden Gründen auftreten:

  • Zu lange Saugleitung (nur bei Trockenkammerinstallationen) oder unzureichender Querschnitt
  • Am Einlass in die gepumpte Flüssigkeit gesaugte Luftblasen oder Wirbelbildung bei Unterschreitung des zulässigen dynamischen Pegels
  • Wenn der tatsächliche Betriebspunkt außerhalb des zulässigen Bereichs liegt (Q/H)
  • Sehr heiße Flüssigkeiten

Hinweis: Die Kavitation macht sich durch folgende Missstände bemerkbar:

  • Veränderungen der hydraulischen Leistungen
  • Starker Lärm (Klappern)
  • Vibrationen, die auch sehr heftig sein können, mit möglichen Lager- und sogar Wellenbrüchen

Können Tauchelektropumpen mit elektronischen Startsystemen (Soft Starter/Wechselrichter) verwendet werden? Gibt es in diesem Fall bestimmte Vorschriften?

Auch bei Multifrequenzstartern werden Standard-Elektromotoren verwendet.
Es ist jedoch wichtig, die allgemeinen Anweisungen für die Verwendung von Wechselrichtern oder Soft Startern zu befolgen, die in der Betriebs- und Wartungsanleitung der Elektropumpe angeführt sind.

Allgemeine Vorschriften für die Verwendung des WECHSELRICHTERS:
Während des Starts und/oder Einsatzes darf die Mindestfrequenz nicht unter 70 % der Nennfrequenz liegen, und das Verhältnis Spannung/Frequenz ist konstant zu halten. Zwischen Wechselrichter und Motor ist ein Filter einzufügen, der einen Spannungsgradienten von (dV / dt) ≤ 750 V/µs gewährleistet.
Anteil der Spannungsoberschwingungen ≤ 1,5 %
Anteil der Stromoberschwingungen ≤ 4 %

Allgemeine Anforderungen für den Einsatz des SOFT-STARTERS
– Die Vorrichtung SOFT-STARTER muss mit Spannungsrampe und nicht mit Stromrampe sein.
– Stellen Sie stets sicher, dass der Soft Starter deaktiviert ist, nachdem die Startphase des Aggregats beendet wurde.

Im Falle der Betriebsstörung einer Installation, die einen Start mit Soft-Starter oder Wechselrichter vorsieht, den Betrieb der Elektropumpe überprüfen, indem sie direkt an das Netz (oder ein anderes Gerät) angeschlossen wird.

Ist es möglich, eine Elektrotauchpumpe der Serie K von Caprari mit einem automatischen Kupplungsfuß eines anderen Herstellers zu installieren?

Es besteht die Möglichkeit, über Adapter an die hergestellten Hauptkupplungsfüße anzukoppeln.

Wie bestimme ich die richtige Drehrichtung der Elektropumpe?

Die Klemmen des Netzkabels sind mit den internationalen IEC-Kürzeln gekennzeichnet; ihr korrekter Anschluss an die Leitungen L1(u), L2(v), L3(w) bestimmt die richtige Drehrichtung der Elektropumpe. Der gegossene Pfeil oben am Motor zeigt die richtige Drehrichtung an, d.h. von oben gesehen im Uhrzeigersinn. Wenn die installierte Einheit während der Inbetriebnahme sichtbar ist, wird sie einen Rückstoß gegen den Uhrzeigersinn erfahren.

Wenn es nicht möglich ist, die Drehrichtung direkt zu überprüfen (z. B.: bereits installierte Elektropumpe), ist es ratsam, die hydraulische Leistung und die elektrische Aufnahme des Motors mit den Angaben auf dem Typenschild der Elektropumpe zu vergleichen. Wenn die Drehrichtung umgekehrt werden soll, vertauschen Sie zwei Phasen.

Wie ist die Leitfähigkeits-Messsonde an die Steuerung anzuschließen?

Um eventuell die Leitfähigkeit festzustellen, müssen die Klemme mit dem Symbol „S“ und eine Abzweigung des gelb/grünen Erdungskabels an das Gerät angeschlossen werden.

Wofür wird die „S“-Leitfähigkeitssonde in den Modellen der K-Serie verwendet?

Die Leitfähigkeits-Messsonde ist entweder in die Ölkammer (bei den E-Versionen) oder in den Elektromotor (bei den Versionen-…X…) eingesetzt und erfasst ein eventuelles Eindringen von Wasser. Wenn die Steuerung mit einem Leitfähigkeitsdetektor ausgestattet ist, wird dieser aktiviert, wenn der elektrische Widerstand aufgrund des Vorhandenseins von Wasser weniger als 30 kW beträgt.
Der Leitfähigkeitsdetektor wird in der Regel eingesetzt, um einen Alarmkreislauf zu schließen, wenn Wasser in der Ölkammer oder im Motor festgestellt wird. Der Alarm kann optisch und/oder akustisch sein. Bei explosionsgeschützten Pumpen muss das Gerät Merkmale aufweisen, die mit der Einstufung des explosionsgefährdeten Bereichs vereinbar sind.

Wie oft sollte das Öl in der Ölkammer der Elektropumpe gewechselt werden?

Bei normalen Betriebsbedingungen muss das Öl alle 10000/15000 Stunden gewechselt werden. Verwenden Sie den Öltyp SAE 10W. Wird mit dem Öl auch Wasser festgestellt, sind die Gleitringdichtungen auf Unversehrtheit zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen.

Wie müssen die Temperaturfühler der K-Serie (T1 und T2) angeschlossen werden?

Die Klemmen der Temperaturfühler, gekennzeichnet mit den Symbolen T1 und T2, müssen in Reihe mit dem Spulenstromkreis des Elektropumpen-Steuerschützes geschaltet werden (siehe Kabelanschlussplan in der Betriebs- und Wartungsanleitung). Die Temperaturfühler sind normalerweise geschlossene Bimetallschalter, die in die Motorwicklungen eingesetzt werden; wenn die Temperatur von 132 °C überschritten wird, öffnen sie sich und unterbrechen den Versorgungsstromkreis der Spule des Steuerschützes, wodurch die Elektropumpe gestoppt wird.
Die Spule wird wieder erregt, wenn die Temperaturfühler abgekühlt sind (114 °C). Die Temperaturfühler können an eine maximale Spannung von 400 V angeschlossen werden. Es wird eine 24-Volt-Stromversorgung empfohlen.
Bei explosionsgeschützten Elektropumpen (Serie-…x…) ist der Anschluss von Temperaturfühlern OBLIGATORISCH.

Dürfen die Tauchelektropumpen der Serie K zum Pumpen von Trinkwasser verwendet werden?

Alle verwendeten Lacke haben ein Zertifikat über die Eignung für den Kontakt mit Trinkwasser.

Die Ölkammer der Pumpe, die normalerweise mit Mineralöl, Viskosität SAE 10W gefüllt ist, kann optional mit dielektrischem Öl gefüllt werden, das von der Food and Drug Administration (U.S.A.) zugelassen und für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet ist.

Vertikale Pumpen

Was ist Eintauchtiefe?

Die Eintauchtiefe (S) ist die Mindest-Eintauchtiefe der Pumpe, um die Wirbelbildung zu vermeiden; sie variiert je nach Pumpengröße und Drehzahl. Als Richtwert gilt das Zweieinhalbfache des Durchmessers des Hydraulikteils, muss aber den von der Pumpe benötigten NPSH-Bedingungen entsprechen.

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